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Über Ban Rom Sai | Unsere Gründerin | Ban Rom Sai - die Stiftung

Über Ban Rom Sai

 
BanRomSai wurde Dezember 1999 in Hangdong (kleiner Vorort von Chiangmai) im Norden Thailands, als Waisenheim für elternlose Kinder die HIV infiziert geboren worden sind, und Ihre Eltern durch AIDS verloren haben, gegründet.

Wir wollen nicht nur als ein “Waisenhaus” funktionieren, sondern auch eine große Familie für unsere Kinder sein, in der sie sich zu Hause fühlen. Den Kindern ein gesundes und ausgewogenes Leben zu bieten ist nicht immer der bequemste Weg. Wie in jeder Familie müssen oft schwierige Entscheidungen getroffen werden, doch durch die ausgezeichnete Arbeit unserer thailändischen und japanischen Mitarbeiter ist dies immer wieder möglich. Nach dem Prinzip des Ausprobierens ‒ try and error - und der tollen Zusammenarbeit mit den Kindern, sind wir nun im 26. Jahr seit der Gründung.

Unser Heim liegt in einer weitläufigen, grünen Anlage mit viel Platz zum Spielen. Wir arbeiten intensiv daran, die Umgebung sauber und hygienisch zu halten und unseren Kindern eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.

In den ersten 3 Jahren kämpften wir gegen den Tod; wir haben 10 Kinder durch AIDS verloren. Medikamente waren damals kaum verfügbar, schon gar keine, die für Kinder entwickelt worden waren. Durch finanzielle Hilfen und der Vebreitung der HIV-Antivirus Therapie durch Generika haben wir es geschafft, seit 2003 den Ausbruch der Krankheit bei unseren Kindern zu verhindern. Heute hat jedes Kind eine Chance “normal” zu leben - mit der Einschränkung täglich und zur Zeit leider noch lebenslang Medikamente zu nehmen. Glücklicherweise haben wir seit Oktober 2002 keinen Sterbefall zu verzeichnen.

Wesentliche Fortschritte der medizinischen Technologie ermöglichen, daß eine infizierte Mutter nicht mehr bei der Geburt den Virus auf das Kind überträgt: mit einem Kaiserschnitt und dem Vermeiden vom Stillen. Somit ist die Anzahl der erkrankten Waisenkindern signifikant zurückgegangen.

Heute kommen die Kinder aus unterschiedlichen Gründen zu uns, z.B. Flüchtlinge aus den angrenzenden Ländern, andere sind wegen Drogenkriminalität im Gefängnis oder können aufgrund der Armut ihre Kinder nicht ernähren. Unsere große Aufgabe ist, diese Kinder - die Opfer einer bedauernswerten Realität sind - zu unterstützen.

Viele unserer Kinder haben bevor sie zu uns kamen, bereits eine schwere Zeit hinter sich. Der Tod ihrer Eltern, soziale Diskriminierung und Abgrenzung sind nur ein Teil davon. Bei uns haben sie ein 'Zuhause' gefunden und wir hoffen damit auch einen gewissen Seelenfrieden. Es sind alle kleine Persönlichkeiten mit ganz eigenen Träumen und Hoffnungen.
Um die Kinder zu aktiven Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen zu lassen, versuchen wir ihnen eine möglichst gute Erziehung und Ausbildung zu mitzugeben.

Durch verschiendene Volunteer-Workshops versuchen wir ihnen außer der Schulbildung unterschiedliche Aktivitäten anzubieten: Malen, Töpfern, Fotographie, Nähen, Stoffe färben, Fussball, Aikido und Computerprogrammierung usw. Für jeden sollte etwas dabei sein, und hoffen, daß sie mit diesen Kenntnissen und der Schulausbildung ihren Lebensunterhalt in Zukunft selbst verdienen. Bezüglich ihres Lebens treffen wir keine einheitlichen Entscheidungen. Die Kinder sind aktiv bei Diskussionen und Entscheidungen, die ihr Leben betreffen, involviert.

In der Vergangenheit wurden unsere Kinder aufgrund von Vorurteilen und Diskriminierung gegenüber HIV-Infizierten von der Schule und anderen öffentlichen Einrichtungen verwiesen. Durch diese bitteren Erfahrungen realisierten wir die Wichtigkeit der Aufklärungsarbeit über HIV/AIDS. Den Anfang dazu machte Credit Suisse mit einer großzügigen Spende, mit der wir eine lokale Bücherei, ein Computer- und Aktivitäten-Zimmer errichten konnten.

Mit unserem “Bücherei-Projekt” organizieren wir sowohl Seminare für die örtliche Gemeinde, als auch Workshops mit Volunteers für die Kinder unserer Umgebung. Das Projekt trägt ihre Früchte: inzwischen sind unsere Kinder in die Dorfgemeinschaft integriert. Die Dorfkinder kommen auf unser Gelände (was früher nie der Fall war), benutzen unsere Bücherei und Computer, und spielen sogar zusammen Fußball! Das Geschenk einer Bücherei hat weit aus mehr beinhaltet, als der bloße Zugang zu Büchern.
< Was bedeutet Ban Rom Sai? >
BanRomSai ist thailändisch, und bedeutet “ein Haus unter dem Banyanbaum”. Es symbolisiert einen sicheren Ort den wir unseren Kinder bieten wollen, Schutz vor dem Gewitter im Leben und ein gemütliches Zuhause.

Ban Rom Sai ( Banyan Home Foundation )
23/1 Moo 4 T.Namprae,A.Hangdong,
Chiangmai 50230 Thailand
Tel. +66-53-022245 / Fax. +66-53-427434
E-mail: info@banromsai.org
Web-site: www.banromsai.org
NPO Banromsai Japan
1423-1 Isshiki, Hayama-machi, Miura-gun, Kanagawa 240-0111 JAPAN
Tel. +81-46-876-6209 / Fax. +81-46-876-6219
Banromsai(Thailand) Co.,Ltd.
246/1 Moo 3 T.Namprae, A.Hangdong,
Chiangmai 50230 Thailand
Tel. +66-63-158-4126
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